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AutorenbildLeo Franz

happy new year oder ja, ich lebe noch!!


oh là là.

Soviel zu "wenigstens ein Blogeintrag pro Monat".

Jetzt ist tatsächlich schon 2019. Und mein letzter Eintrag stammt von Ende September. so war das eindeutig nicht geplant, von daher erstmal sorry an alle, die sehnsüchtig auf News von mir gewartet haben! (Ich maße mir jetzt einfach mal an zu sagen, dass es solche Menschen gibt...)


Tatsächlich lag diese Sendepause alles andere als an meiner fehlenden Motivation - okay, vielleicht ein bisschen, aber hauptsächlich musste ich einfach feststellen, dass dieser Freiwilligendienst doch einen wirklich sehr großen Teil meiner körperlichen, geistigen und zeitlichen Kapazitäten in Anspruch nimmt. Es war und ist einfach mega viel los in unserer Gemeinde, und die Zeit, die ich dann doch mal freihabe, brauche ich erstens zum essen und schlafen und will ich, wenn Erstens erledigt ist, zweitens nutzen, um so viel wie möglich mit Freunden in der Stadt zu unternehmen und möglichst viel zu erleben, denn die Zeit vergeht viiiieeeel zu schnell...

Dazu kommen auch noch verschiedenste musikalische Aktivitäten, sodass die Erledigung meiner privaten trucs (frz. für Dinge, ausgesprochen wie "trück"), zu denen eben auch dieser Blog zählt, leider viel zu oft hinten angestellt und damit immer weiter rausgezögert werden muss. Ein Unding, aber was soll ich tun? Auch jetzt hätte ich eigentlich schon wieder genug andere Aufgaben und schlafen sollte ich auch noch etwas, aber das hier muss jetzt mal gemacht werden.


Gerade weil aber so mega viel los war, ist es wiederum umso mehr schade, dass ich nicht regelmäßig was geschrieben habe, denn es gäbe so viel zu erzählen... aber was soll das Gejammer, jetzt ist es so wie's ist.

Deswegen versuche ich nun, in den nächsten Einträgen eine Zusammenfassung der Aktionen und meiner Beteiligung daran zu geben, die in den vergangene Monaten stattgefunden haben, um dann hoffentlich wieder einigermaßen regelmäßig etwas detaillierter zu berichten - da ist der erste gute Vorsatz für's neue Jahr!


Wer wirklich nur eine ganz kurze Zusammenfassung will, dem soll das hier genügen:


Oktober:

Erntedankfest: stressen und fressen

Gottesdienst Presto-Andante: Presto war die Predigt vom Deutschen Botschafter, Andante die Musik vom cellierenden Küster

Da geht die Post ab: Eine Woche allein im Sekretariat und 550 Gemeindebriefe

Außerdem: Essen, Trinken, (Extra kauen,) Party machen, Stadt genießen


November:

Internationales und interreligiöses Friedensgebet zum 100. Jahrestag des Endes des 1. Weltkriegs mit klavierendem Küster

St. Martin und der Punsch

Au Pairs, Plätzchen und noch mehr Punsch

Kranzbindewoche - 50-Stunden-Woche, leider ohne Punsch...


Dezember:

...dafür mit Glühwein! Adventsmarkt, der vermutlich größte Akt in meinem Jahr in dieser Gemeinde.

Endlich Franzosen: Freude und Freunde durch Musik mit Chor und Orchester

und schon wieder Weihnachten.

Und ein neuer Mitbewohner...


Mehr Details in den folgenden Beiträgen!



Im Oktober und November hat die eigentlich vorgesehene 50-50-Aufteilung der Wochenenddienste zwischen Küster und Aushilfsküster leider alles andere als optimal geklappt, tatsächlich hatte ich in diesen zwei Monaten nur an zwei Wochenenden frei. Da in dieser Zeit dann auch noch sehr große und arbeitsaufwändige Veranstaltungen stattfanden, wurde die Arbeit irgendwann echt ein bisschen viel. Andererseits machte sie mir auch da fast immer wirklich Spaß!

Und immerin, als Ausgleich musste ich im Dezember nach dem Adventsmarkt am 1. Advent bis Weihnachten an keinem Wochenende arbeiten, wodurch ich dann endlich auch außerhalb der Gemeinde wieder mehr unternehmen konnte. Vor allem von dem französischen Chor, den ich mir gefunden habe, profitiere ich sehr, musikalisch, sprachlich und sozial, mehr dazu im Bericht zum Dezember... dort dann auch ein bisschen was zu den Gelbwesten und wie ich die hier erlebt habe, mehr oder weniger direkt vor Ort.


Dann kam Weihnachten, zum ersten Mal nicht zuhause, nicht bei der Familie. Das war schon ein bisschen traurig, aber auf der anderen Seit hatte ich auch ein sehr schönes Fest hier in der Gemeinde und mit gutem Essen und guten Freunden in der WG. (Der WG hab' ich übrigens eine neue Klobürste geschenkt)

In den Weihnachtsferien blieb das Büro geschlossen - ich habe an ein paar Tagen gearbeitet, ein paar Dinge erledigt, auf Kirche und Haus aufgepasst, mich ansonsten entspannt und mit Freunden die Stadt und die Freizeit genossen. Silvester gab's eine "nette" Party im großen Saal, natürlich auch mit Dinner for One, aber ohne Feuerwerk, dafür wiederum mit gutem Schampus...

Nachdem ich meinen Kater einigermaßen verdrängt hatte, bin ich an Neujahr gegen 16 Uhr aufgestanden, um noch mein Zimmer ein wenig umzuräumen (Bett raus, Matratzenlager rein), denn zwei Stunden später kam mein erster Besuch aus der Heimat - drei meiner besten Freunde, auf die ich mich schon unglaublich gefreut und mit denen ich 5 seeeeehr tolle Tage in dieser tollen Stadt verbracht habe! Die Erholung war damit zwar dann wieder etwas dahin, aber das war's wert!


Vergangenen Samstag (5.1.) habe ich dann wieder zu arbeiten begonnen, und jetzt läuft eigentlich auch wieder die ganz normale Routine an, noch ein bisschen Weihnachtsdeko beseitigen, bis die nächsten Aktionen kommen... uuuuuund die kommen, und zwar schon nächste Woche, hihi: zwar ausnahmsweise nix von Gemeindeseite, dafür geht's für mich für 5 Tage in den Süden, in die Nähe von Cannes, zum zweiten Seminar meiner Organisation. Wird anstrengend, aber ich freu' mich mega drauf, vor allem auf die ganzen Leute.


Und dann muss auch irgendwan eine Entscheidung getroffen werden, wie es für mich nach diesem Jahr weitergeht... Selbstfindung läuft, ich habe schon so viel über mich gelernt, aber daraus jetzt ein Studium oder einen Beruf zu machen... naja, da gibt's mal einen eigenen Eintrag für alle Interessierten :D


Damit bin ich jetzte glaube ich endlich soweit, diesen Beitrag online zu stellen - der vom Oktober folgt auch gleich, der ist schon fertig. Dann schreibe ich demnächst noch ein bisschen was über November und Dezember, und dann ist gut!


In diesem Sinne, ein frohes neues Jahr aus Paris, Gesundheit und Frohsinn, bleibt's spritzig, genießt euer Leben und vor allem euer Essen!!




halo i bims, happily walking down rue Blanche with some awesome baguettes:


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